Die Heimat des Kurkuma liegt in Südostasien und wird seit mehr als 5.000 Jahren in der Ayurveda-Medizin und der traditionellen chinesischen Medizin eingesetzt. Nach Europa gelangte Kurkuma mit den Arabern und wurde im Mittelalter nicht nur als Heil-, sondern auch als Färbepflanze eingesetzt. Heute ist Indien immer noch der Hauptproduzent, verbraucht allerdings fast die gesamte Ernte im eigenen Land.
Die mehrjährige Staude wird ca. 1 m hoch und hat lange, gestielte, eiförmige, spitz zulaufende Blätter. Die Blütenstände sind gelblich grün, manchmal auch violett. Kurkuma schmeckt nicht nur ingwerähnlich und brennend-würzig, er wird auch im Alltag fälschlicherweise als Wurzel bezeichnet, es handelt sich aber ebenfalls um ein Rhizom.