Der wohl interessanteste Fakt ist, dass die Erdbeere aus botanischer Sicht nicht wie ihr Name vermuten lässt zu den Beeren gehört, sondern zu den Sammelnussfrüchten. Die kleinen gelben Körner auf der Schale sind nämlich die eigentliche Frucht, die vermeintlich rote Frucht ist nur eine Scheinfrucht und dient den gelben Körnern als Nährboden. Nichts desto trotz ist die Erdbeere bereits seit der Steinzeit eine beliebte Frucht und wird nicht umsonst „Königin der Früchte“ genannt.
Die uns bekannte Gartenerdbeere entstand im 18. Jahrhundert sehr wahrscheinlich durch einen Zufall aus einer Kreuzung der amerikanischen Scharlacherdbeere mit der Chileerdbeere. Von der gesunden Frucht gibt es heute mehr als tausend Sorten, die in nahezu allen Klimazonen angebaut werden können. Allerdings ist ihr Geschmack sehr stark vom Wetterverlauf abhängig.